PSYCHOTHERAPIE
Jürgen Klecker, Dipl.-Psych., PP

 

Was ist Verhaltenstherapie?

Verhaltenstherapie ist aus der Lerntheorie entstanden und geht davon aus, dass seelische und Verhaltensprobleme genau so gelernt wurden wie viele nützliche Denk- und Verhaltensmuster.

Daher wird versucht, durch die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse der Psychologie neue und geeignetere Denk- und Verhaltensmuster zu entwickeln. Natürlich spielt das Verstehen der Ursachen für seelisches Leiden in Psychotherapie immer eine wichtige Rolle, auch in der Verhaltenstherapie.



 Aber das Ziel ist neben der Erkenntnis und dem Verstehen immer auch, etwas im Leben zu verändern, aus alten verfestigten Mustern auszusteigen und neue Erfahrungen mit sich und anderen Menschen zu machen.

Am Anfang einer Verhaltenstherapie, nach der ersten Bestandsaufnahme, ist daher die gemeinsame Festlegung möglichst konkreter Therapieziele besonders wichtig. In meiner Praxis setze ich neben klassischen und kognitiven Verfahren der Verhaltenstherapie auch neuere Erweiterungen wie emotionsfokussierte Ansätze oder Schematherapie ein, insbesondere wenn es um die Veränderung verfestigter Persönlichkeitsanteile geht

(„eigentlich weiß ich es doch besser, aber warum mache ich dann doch immer wieder....“).